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Erdbeer-Chicorée-Salat

Erdbeer-Chicoree-Salat

Ungeduldig haben wir wieder gewartet bis die ersten einheimischen Superfrüchtchen endlich reif und verlockend rot zur Ernte bereit waren. Natürlich konnte man schon monatelang welche im Supermarkt kaufen, importiert aus spanischen Gewächshäusern. Allerdings verdienen diese Früchte den Namen „Erdbeere“ nicht, sie schmecken weder nach Sonne noch nach Sommer. Ganz im Gegensatz zu diesen erntefrischen, sonnenverwöhnten, zuckersüßen und doch kalorienarmen Vitamin C-Bömbchen. Dabei gehören sie botanisch noch nicht einmal zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Doch wen interessiert’s. Die Beerchen sind einfach so verdammt lecker.

Und erstaunlicherweise lassen sie sich nicht nur zu Süßspeisen und Backwaren verarbeiten. Erdbeeren passen auch super zu verschiedenen Gemüsen, wie z.B. Spargel, Avocado und bei mir heute zu Chicorée. Dessen herber, leicht bitterer Geschmack harmoniert perfekt mit der vollreifen Süße der Erdbeeren und der fruchtigen Säure des Apfel-Balsams. Die mediterrane Würze bekommt der Salat durch Basilikum und Olivenöl. Für den Crunch gebe ich noch geröstete Sonnenblumenkerne darauf. Die haben ein schönes nussiges Aroma und machen den Salat mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen und viel Eiweiß nur um so gesünder.

Zutaten für 3 Portionen:Zutaten Erdbeer-Chicoree-Salat

  • 300 g Erdbeeren, geputzt
  • 400 g Chicorée, geputzt
  • 10 große Basilikumblätter
  • 3 EL Apfel-Balsamessig
  • 2 EL mildes Olivenöl
  • 3 EL Sonnenblumenkerne
  • 1 gestrichener TL Fleur de Sel    (Blume des Salzes) oder           normales Meersalz
  • 1 Messerspitze gemahlener schwarzer Pfeffer

 

 

    1. Die Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne langsam rösten bis sie goldbraun sind und nussig duften; abkühlen lassen.
    2. Den Chicorée längs halbieren und quer in etwa 1/2 cm breite Streifen schneiden; in eine Salatschüssel geben.
    3. Große Erdbeeren halbieren und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden; zu dem Chicorée geben.
    4. Den Apfel-Balsamessig, das Olivenöl, das Salz und den Pfeffer in ein kleines Glas mit Deckel geben und gut schütteln, bis sich das Salz aufgelöst hat; das Dressing über Chicorée und Erdbeeren gießen.
    5. Alle Basilikumblätter übereinander legen, längs zusammenrollen, quer in schmale Streifen schneiden und in der Salatschüssel verteilen.
    6. Nun alle Zutaten locker und gefühlvoll vermischen, bis alles mit Dressing überzogen ist.
    7. Die Mischung auf drei Teller verteilen und zum Schluss pro Portion noch einen Esslöffel geröstete Sonnenblumenkerne streuen.
    8. Den Salat nicht lange stehen lassen sondern sofort frisch genießen.

Sehr gut schmeckt der sommerlich frische Salat zu mediterran gegrilltem Fisch oder Fleisch.

Tipps zu den Zutaten:

Statt Chicorée könnte man vielleicht auch Eisberg- oder Romanasalat nehmen. Der Geschmack wird dann natürlich anders sein. Ich weiß, dass Apfel-Balsamessig nicht überall zu bekommen ist. Eine Alternative dazu ist eine 1:1 Mischung aus Apfelsaft und weißem Balsamico. Für die Süße einfach einen TL Agavendicksaft einrühren. Wer Sonnenblumenkerne nicht mag, kann auch geröstete Mandelstifte oder Walnussstückchen versuchen. Die haben ähnlich wertvolle Inhaltsstoffe.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 165 kcal pro Portion, 1 BE, vegan

Frühlings-Eiersalat mit Räucherlachs

Frühlings-Eiersalat mit Räucherlachs

Ob nun zum traditionellen Familienbrunch am Ostersonntag oder zu einem gemütlichen Frühstück am Wochenende, ein leckerer Eiersalat gehört doch immer mit dazu. Und damit es nicht schon wieder der eintönig beige-gelbe Mayonnaisebrei ist, gibt´s von mir heute eine frische, leichte, knackig-bunte Kräutervariante mit Räucherlachs als i-Tüpfelchen.

Die wunderbaren Farben der Kräuter und Radieschen alleine machen schon richtig Appetit. Und wenn man dann auch noch weis, dass Saure Sahne sechsmal weniger Kalorien hat als fettige Mayo, kann man sich, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, noch ein paar Löffelchen mehr von dem tollen Salat schmecken lassen.

Also dann: LECKERE OSTERN

Zutaten für 8 Portionen:Zutaten für Frühlings-Eiersalat mit Räucherlachs

  • 5 Bio-Eier Größe L, gekocht, geschält
  • 150 g Radieschen, geputzt
  • 150 g Saure Sahne
  • 30 g mittelscharfer Senf
  • 2 TL Agavendicksaft
  • 1 gestrichener TL Meersalz
  • 2 EL weißer Balsamico
  • 1 EL Rapsöl, kaltgepresst
  • 1 Kästchen Kresse
  • 2 gehäufte EL gehackter Dill
  • 2 gehäufte EL Schnittlauchröllchen
  • 1 Msp. gemahlener Pfeffer
  • 80 g Räucherlachs
    1. Die hartgekochten und geschälten Eier entweder mit einem Eierschneider zerkleinern oder mit dem Messer in kleine, ca. 1/2 cm große Würfelchen schneiden.
    2. Die Radieschen in eine ähnliche Größe würfeln und mit den Eiern in einer Schüssel vermischen.
    3. In einem zweiten Gefäß die Saure Sahne, den Senf, den Agavendicksaft, den weißen Balsamico, das Rapsöl und das Meersalz gründlich zu einer Soße verrühren.
    4. Die Kresse unter kaltem Wasser kurz abspülen und etwas trocken schütteln. Mit einer Schere die Stengel abschneiden und in die Soße geben. Auch den gehackten Dill und die Schnittlauchröllchen gut untermischen.
    5. Die Soße noch einmal mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken, da die Eier viel von dem Salz aufnehmen.
    6. Nun die Soße über die Eier gießen und alles locker und gefühlvoll vermengen.
    7. Zum Schluss noch den Räucherlachs in kleine Würfel schneiden oder in Stückchen zerzupfen und kurz unter den Eiersalat mischen.
    8. Vor dem Servieren den Salat etwa 2 Stunden kühl stellen.

Sehr lecker schmeckt der Eiersalat auf einem knusprigen Kartoffelrösti oder eben ganz einfach zu frischem Brot.

Tipps zu den Zutaten:

Wer keinen Räucherlachs mag, kann auch Lachsschinken verwenden. Statt des Agavendicksafts geht auch ein milder Honig. Natürlich kann bei den Kräutern nach Lust und Laune variiert werden. Egal ob Petersilie, Bärlauch oder Basilikum, Hauptsache frisch sollten sie sein.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 120 kcal pro Portion (ca. 95 g), 0 BE, flexitarisch

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Hirse-Couscous-Salat

Hirse-Couscous-Salat

Endlich ist der Frühling richtig da. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel und macht Lust auf Essen im Freien. Die Grillsaison beginnt. Auf der Suche nach anderen Beilagen als Nudel- und Kartoffelsalat  (die ich auch sehr mag) bin ich vor einiger Zeit auf eine interessante Alternative gestoßen. Angelehnt an Taboulé, den arabischen Bulgursalat, habe ich meine Version mit Hirse und Couscous zubereitet. Dazu kommen frisches Gemüse und tolle Kräuter. Besonders die Minze gibt dem Salat einen sehr frischen und  außergewöhnlichen Geschmack und macht das Essen dadurch erst wirklich spannend. Der Couscous ist nichts weiter als Hartweizengrieß. Es ist praktisch das Zeug, aus dem italienische Nudeln gemacht werden. Da Hirse ein sehr mineralstoffreiches Getreide ist und zudem glutenfrei, ist sie prima bei einer Unverträglichkeit geeignet.

Zutaten für 5 Portionen:Zutaten für Hirse-Couscous-Salat

  • 100 g Hirse
  • 100 g Couscous
  • 500 ml Gemüsebrühe (mögl. bio)
  • 200 g Zucchini, geputzt
  • 200 g Möhren, geputzt
  • 4 -5 Frühlingszwiebeln, geputzt
  • 1 Salatgurke, gewaschen
  • 200 g Cocktailtomaten, gewaschen
  • 1 Bio-Zitrone –> Schale + Saft
  • 2 TL Meersalz
  • 1/2 TL gemahlener Chili
  • 6 EL fein gehackte Petersilie
  • 4 EL fein geschnittene Minze
  • 3 EL sehr gutes Olivenöl
  • eine große Salatschüssel
    1. die Hirse in 300 ml Gemüsebrühe 10 Minuten ohne umzurühren bei mittlerer Hitze köcheln, Herd ausschalten und weitere 10 Minuten mit Deckel ausquellen lassen, dann in einer großen Schüssel kalt werden lassen
    2. den Couscous mit 200 ml kochender Gemüsebrühe übergießen, 10 Minuten quellen und ebenfalls auskühlen lassen, dann mit der kalten Hirse in der Schüssel mischen
    3. die Zucchini längs vierteln, das weiche Innere rausschneiden und zusammen mit den Möhren grob raspeln, in die Schüssel geben
    4. die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, mit in die Schüssel tun
    5. die Gurke längs achteln, die wässrigen Kerne entfernen und dann in gleichmässige Würfel schneiden –> hinein in die Schüssel
    6. die kleinen Tomaten vierteln, größere eventuell achteln und ab damit in die Schüssel
    7. Kräuter (jeweils etwa ein Bund) waschen und trocken schütteln, die Minzblätter zusammenrollen (wie eine Zigarre) und in feine Streifen schneiden, die Petersilie hacken und zum Gemüse geben
    8. nun das Salz, den gemahlenen Chilli, die abgeriebene Zitronenschale, den Zitronensaft und das Olivenöl hinzufügen
    9. alles locker durchmischen und nicht zu lange rühren
    10. den Salat noch gut zwei Stunden kühl gestellt durchziehen lassen, vor dem Servieren noch einmal kurz auflockern

Tipps zu den Zutaten:

Natürlich kann der Salat auch nur mit Hirse oder Couscous bzw. Bulgur (Hartweizenschroth) gemacht werden. Ich könnte mir auch gut Quinoa oder Naturreis vorstellen. Auch bei dem Gemüse braucht man sich nicht festlegen. Paprika, Bohnen oder Brokkoli sind auch lecker.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 250 kcal pro Portion, 3 BE, vegan

Rote-Bete-Salat mit Schafskäse

Rote-Beete-Salat mit Feta und Walnüssen

Dieses Mal sollte es schnell gehen und da man Salat ja auch mit dem Löffel essen kann, habe ich mich wiedermal von meinem Lieblingskoch Jamie Oliver inspirieren lassen. Es gibt also meine Variante eines bunten Salats aus Roter Bete, Apfel, Feta und Walnüssen.

Die Rote Bete ist ein tolles, einheimisches Wintergemüse mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Der rote Farbstoff Betain soll sogar das Glückshormon Serotonin erhöhen, also ist die Rübe ideal gegen Winterblues und eine „Alternative“ zur Schokolade. Auch die Walnüsse sind nicht nur lecker, sondern eine sehr gesunde Knabberei. Sie sind zwar ziemlich fettreich, dies sind jedoch die guten ungesättigten Fettsäuren. Die Nüsse machen also nicht dick. Außerdem wirken sie positiv auf Blutgefäße, Herz und Kreislauf. Alles in allem ist der Salat eine volle Vitaminbombe.

Zutaten für 4 Portionen:Zutaten für Rote-Beete-Salat mit Feta

  • 500 g Rote Bete (gekocht)
  • 6 EL Aceto Balsamico
  • (Meer-)Salz
  • Pfeffer
  • 2 – 3 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 mittelgroße Äpfel
  • 3 EL frischen Zitronensaft
  • 2 EL sehr gutes Olivenöl
  • 100 g Feta
  • ca. 40 g Walnüsse
  1. die vorgekochten Rote Bete grob raspeln
  2. mit ca. 1 Teelöffel Salz, 1/2 Teelöffel gemahlenem Pfeffer und 6 Esslöffeln Balsamico-Essig nach eigenem Gusto würzen
  3. TIPP: da der Feta auch salzig ist, kann etwas weniger Salz verwendet werden
  4. die Frühlingszwiebeln in schmale Ringe schneiden und die Petersilie fein hacken, unter die Rote Bete mischen
  5. die Äpfel vierteln, Kerne entfernen, jedes Viertel in drei Spalten teilen, diese dann in Scheibchen schneiden; mit dem Zitronensaft beträufeln
  6. den Apfel mit in den Salat geben
  7. das Olivenöl unterrühren und nochmals abschmecken
  8. den Schafskäse in vier gleichgroße Stücke teilen
  9. die Walnüsse in grobe Stücke hacken
  10. eine Portion Salat auf einen Teller geben, ein Stück Fetakäse darüber krümeln und mit einem Esslöffel gehackter Walnüsse bestreuen

als „Sättigungsbeilage“ passen dazu super Rösti, Bratkartoffeln oder einfach gutes Vollkornbrot

Tipps zu den Zutaten:

Noch gesünder und aromatischer wird der Salat in der Rohkostversion mit frischer, ungekochter Roter Bete. Diese braucht dann nur geschält werden. Allerdings färbt das die Hände gern mal etwas rot. Bei Bedarf also Handschuhe parat haben. Echter Feta besteht aus Schafs- und/oder Ziegenmilch, was ihn kräftig im Geschmack macht. Wer das nicht mag, könnte auch Kuhmilch-Weißkäse nehmen. Dadurch ist der Salat dann eben weniger würzig.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 300 kcal pro Portion, 2 BE, vegetarisch