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Bulgarische Gurkensuppe – Tarator

Bulgarische Gurkensuppe - Tarator

Auch wenn manche Urlaubserlebnisse schon Jahrzehnte zurückliegen, sind sie einem im Gedächtnis, als wären sie gestern gewesen. Man hat alles genau vor Augen und besonders beim Essen weis man noch, wie es gerochen, geschmeckt und sich angefühlt hat. Mir geht es mit der bulgarischen Gurkensuppe so. Es war ein warmer Hochsommerabend in einem urigen Fischrestaurant im Hafen von Alt-Nessebar und als Vorspeise gab es (bei einem spektakulären Sonnenuntergang) eine eiskalte Tarator. Und nun versuche ich, mir diesen Traum immer mal wieder herzuzaubern.

Mal von dem ganzen Kitsch abgesehen, ist diese Suppe natürlich besonders an heißen Sommertagen eine super geniale und leichte Erfrischung. Die Gurken haben quasi keine Kalorien weil sie nur aus Wasser bestehen. Praktischerweise nimmt man da gleich gut Flüssigkeit zu sich. Auch Joghurt und Buttermilch sind (normalerweise) leicht verdaulich und belasten den Organismus bei Hitze nicht. Durch die Walnüsse hat man noch was zum Beißen. Außerdem enthalten sie gute Fette sowie viele Vitamine und sind reine Nervennahrung.

Zutaten für 3 Portionen:Zutaten für Bulgarische Gurkensuppe - Tarator

  • 2 große Salatgurken, ca. 750 g
  • 150 g Naturjoghurt, 3,5 %ig
  • 500 g Buttermilch
  • 1-2 Knoblauchzehen, geschält
  • 2 EL kaltgepresstes Olivenöl
  • 1/2 TL gemahlenen Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 Bund Dill, gewaschen
  • (Meer-)Salz
  • Pfeffer
  • 30 g Walnusskerne
  • eine große Salatschüssel
    1. die Gurken gut waschen, eventuell schälen
    2. eine Gurke in grobe Stücke schneiden und in eine große Salatschüssel tun
    3. den Knoblauch hacken, die Hälfte des Dills klein schneiden und alles zusammen mit je 1/2 TL Salz, Zucker und Kreuzkümmel zu den Gurkenwürfeln geben
    4. den Joghurt, die Buttermilch und das Olivenöl dazugießen
    5. mit dem Pürierstab so lange aufmixen, bis alles richtig flüssig ist, ohne Stückchen
    6. nun die zweite Gurke grob raspeln und unter die Flüssigkeit mischen
    7. noch einmal mit gemahlenem Pfeffer und Salz abschmecken
    8. den restlichen Dill fein schneiden und unterrühren
    9. die Suppe mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen

Beim Servieren die kalte Suppe mit je einem Esslöffel grob gehackten Walnüssen pro Portion bestreuen. Lecker dazu ist kräftiges Vollkornbrot.

Tipps zu den Zutaten:

Im Original ist wesentlich mehr Knoblauch dran. Also nur keine Hemmungen. Es geht gut die doppelte Menge. Auch beim Joghurt kann man mehr in die Vollen greifen. Wem die Kalorien egal sind, der kann gern den griechischen Joghurt mit 10 % Fett nehmen. Es wird nur noch leckerer.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 270 kcal pro Portion, 1 BE, vegetarisch

Rote-Bete-Salat mit Schafskäse

Rote-Beete-Salat mit Feta und Walnüssen

Dieses Mal sollte es schnell gehen und da man Salat ja auch mit dem Löffel essen kann, habe ich mich wiedermal von meinem Lieblingskoch Jamie Oliver inspirieren lassen. Es gibt also meine Variante eines bunten Salats aus Roter Bete, Apfel, Feta und Walnüssen.

Die Rote Bete ist ein tolles, einheimisches Wintergemüse mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Der rote Farbstoff Betain soll sogar das Glückshormon Serotonin erhöhen, also ist die Rübe ideal gegen Winterblues und eine „Alternative“ zur Schokolade. Auch die Walnüsse sind nicht nur lecker, sondern eine sehr gesunde Knabberei. Sie sind zwar ziemlich fettreich, dies sind jedoch die guten ungesättigten Fettsäuren. Die Nüsse machen also nicht dick. Außerdem wirken sie positiv auf Blutgefäße, Herz und Kreislauf. Alles in allem ist der Salat eine volle Vitaminbombe.

Zutaten für 4 Portionen:Zutaten für Rote-Beete-Salat mit Feta

  • 500 g Rote Bete (gekocht)
  • 6 EL Aceto Balsamico
  • (Meer-)Salz
  • Pfeffer
  • 2 – 3 Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 mittelgroße Äpfel
  • 3 EL frischen Zitronensaft
  • 2 EL sehr gutes Olivenöl
  • 100 g Feta
  • ca. 40 g Walnüsse
  1. die vorgekochten Rote Bete grob raspeln
  2. mit ca. 1 Teelöffel Salz, 1/2 Teelöffel gemahlenem Pfeffer und 6 Esslöffeln Balsamico-Essig nach eigenem Gusto würzen
  3. TIPP: da der Feta auch salzig ist, kann etwas weniger Salz verwendet werden
  4. die Frühlingszwiebeln in schmale Ringe schneiden und die Petersilie fein hacken, unter die Rote Bete mischen
  5. die Äpfel vierteln, Kerne entfernen, jedes Viertel in drei Spalten teilen, diese dann in Scheibchen schneiden; mit dem Zitronensaft beträufeln
  6. den Apfel mit in den Salat geben
  7. das Olivenöl unterrühren und nochmals abschmecken
  8. den Schafskäse in vier gleichgroße Stücke teilen
  9. die Walnüsse in grobe Stücke hacken
  10. eine Portion Salat auf einen Teller geben, ein Stück Fetakäse darüber krümeln und mit einem Esslöffel gehackter Walnüsse bestreuen

als „Sättigungsbeilage“ passen dazu super Rösti, Bratkartoffeln oder einfach gutes Vollkornbrot

Tipps zu den Zutaten:

Noch gesünder und aromatischer wird der Salat in der Rohkostversion mit frischer, ungekochter Roter Bete. Diese braucht dann nur geschält werden. Allerdings färbt das die Hände gern mal etwas rot. Bei Bedarf also Handschuhe parat haben. Echter Feta besteht aus Schafs- und/oder Ziegenmilch, was ihn kräftig im Geschmack macht. Wer das nicht mag, könnte auch Kuhmilch-Weißkäse nehmen. Dadurch ist der Salat dann eben weniger würzig.

Nun also mutig ausprobieren, schmecken lassen und glücklich sein.

GUTEN APPETIT! 🙂


ca. 300 kcal pro Portion, 2 BE, vegetarisch